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Winter?wandern um die Halleiner Hütte

Acht Naturfreund*innen sind bereits am 30.12., teils aus Mistelbach/Laa und Wien angereist mit der Intention sich mit der LVS-Ausrüstung vertraut zu machen. Statt Schnee gab es nur Sonnenschein und 2-stellige Plusgrade, so dass wir kurzerhand umdisponierten. Nach einer kleinen Stärkung ging es auf der Forststraße über Formau mit den Luxuszweitwohnsitzen zur Zillhütte bei den Schlenkenalmen, wo wir die letzten Sonnenstrahlen des Tages aufsaugten.

Am 31.12., nun komplett zu zehnt, starteten wir unsere Wanderung über die Jägernase auf den Schlenken (1648 m). Schon am Vorabend konnten wir die Bergrettung beobachten, wie sie Wein und Bier über die Almen zum Schlenkengipfel transportierte, wo eine Schneebar aus den sorgfältig zusammengekratzten Schneeresten erbaut wurde. Ähnlich wie bei „Dinner for one“ wiederholt sich auch hier jedes Jahr zu Silvester das Glühweinspektakel mit der Bewirtung von ca. 500 Gästen. Dieses Jahr wir mittendrin. Die ausgesetzte Jägernase mit einigen Schneeresten konnte etwas unterhalb, sozusagen an der Oberlippe, umgangen werden. An der Gipfelbar war ordentlich zu tun, die Heißgetränke waren kurzzeitig aus, aber durch das weitläufige Gipfelplateau waren die Menschenmassen gut verteilt. Nach dem obligatorischen Gipfelfoto zersplitterte sich unsere Gruppe etwas, von Kälte getrieben starteten die ersten rasch den Abstieg über die zerklüfteten Schlenkenalmen, eine andere Splittergruppe wagte sich Richtung Schmittenstein vor. Letztendlich trafen wir uns alle wieder in der am Tag zuvor bereits ausgetesteten Zillhütte, wo wir die letzten Sonnenstrahlen des Tages genossen. Die Zeit bis zum Silvesterbüffet schlich dahin, aber wir konnten schon mal heimlich in unserem Lager mit diversen Prickelbrausen vorglühen. Das Büffet übertraf die Erwartungen bei Weitem, am Start waren Fischsuppe mit Meeresfrüchten, Lachstartar, Beeftartar und diverse Salate. Weiter ging es mit Forelle, Lachs und Roastbeef bis dann Bratapfel, Pofesen und Somlauer Nocken im Rumtopf den Abschluss bildeten.

Das neue Jahr startete mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. Wir fuhren bis zur Spielbergalm und bestiegen an diesem ersten Tag des Jahres den Spielberg und das Wieserhörndl. Es bot sich ein gigantischer Blick auf Dachstein, Gosaukamm, Katrin, Tennen- und Hagengebirge sowie den Untersberg und Salzburg. Über die Latschenalm ging es über den Forstweg zurück zur Spielbergalm, wo wir das Silvesterwochenende bei gemischten Knödeln, Pizza und Kaiserschmarren ausklingen ließen.

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