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2-Tagestour durch die Ötschergräben und auf die Gemeindealpe

Samstag um 11 Uhr starteten 11 Naturfreund*innen vom Naturparkzentrum Ötscher-Tormäuer in Wienerbruck auf einem wilden Steig über Holzbrücken, Holzplanken und durch steinerne Torbögen in die Ötschergräben. Schon nach gut einer Stunde überraschte uns ein heftiger Regenguss mit 2 Donnern, den wir in der Ausstellung des Schau-Kraftwerks Wienerbruck abwetterten und für eine Jause nutzten. Wenig später schien schon wieder die Sonne und wir setzten unsere Wanderung fort. Nach den heftigen Regenschauern der vorausgegangenen Woche war der Ötscherbach gut gefüllt und beim Mira-Wasserfall stürzten Wassermassen in die Tiefe und lieferten mit ihrer Gischt eine willkommene Abkühlung. Die Jausenstation Ötscher-Hias ließen wir auf Grund des großen Menschenaufkommens ungenutzt links liegen und verließen wenig später die Gräben, um über einen steilen wurzeligen Pfad durch den Wald zum Vorderen Ötscherschutzhaus aufzusteigen. Kurz vor der Ankunft erwischte uns ein weiterer kleiner Schauer, aber wir konnten weitestgehend trocken unser Etappenziel nach knapp 5 h erreichen. Das Wetter lieferte noch einige Kapriolen mit Weltuntergangsszenarien, Sonnenschein und einem Regenbogen.

Der nächste Morgen startete bei strahlendem Sonnenschein, abgezählten Brotscheiben und limitiertem Kaffeevolumen. Über verschlungene Waldpfade, den Almsattel beim Eisernen Herrgott, einen Bergrücken und mehrere Kehren, wobei die letzte den Namen „Gottseidankkehre“ (Gott sei Dank sind wir oben) trug, ging es zum höchsten Punkt der Tour. Die 1625 m hohe Gemeindealpe mit wunderschönem Gipfelkreuz, zahlreichen Liegen mit Verdeck und einer gigantischen Rundumaussicht war erreicht. Nach einer verdienten Mittagspause im Terzerhaus ging es auf verschiedenen Wegen zurück ins Tal nach Mitterbach. Zwei nahmen den Sessellift zur Mittelstation, wo sie mit 2 weiteren jung gebliebenen Wandersleut zur Talfahrt in die Mountaincarts stiegen. Der Rest der Truppe ging auf Schusters Rappen ins Tal, wo er wieder auf die Rennfahrer traf. Den ersten Zug zurück nach Wienerbruck haben wir knapp verpasst, aber dafür wurden wir wenig später mit dem Freiluftpanoramawagen des Ötscherbären belohnt und bei windiger Fahrt durch zahlreiche Tunnel „wildwest“ like zurück zum Start gebracht.

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