Tag 1:
Nach spontanen Ab – und Zusagen und in Kooperation mit den Linzer Naturfreunden starteten wir am Freitag zu dritt mit dem Wandertaxi zum Offensee und von dort zunächst über die Forststraße und dann steil bergauf über Wurzeln, Steine und Metallstufen zur Rinnerhütte, die wir nach ca. 3,5 h Gehzeit erreichten. Wegen Überfüllung war Essen kurzzeitig aus, sodass wir unsere Jause/Kuchen aßen. Nach einer erholsamen Pause im Schatten machten wir uns dann auf den Weg zum Wildensee, wo ich Gabi und Wolfgang für einen Badestopp zurück ließ. Ich ging weiter bis zur Henaralmhütte, um den Schlüssel/Zugang für die nächste Übernachtung zu organisieren. Nach flüssiger Stärkung im Appelhaus ging es für mich dann wieder zurück zur Rinnerhütte, wo es auf Grund der späten Ankunft dann nur noch Nudelsuppe gab. Die Nacht verlief trotz gut belegtem Lager recht ruhig, nur die Kletterei über die Leiter nach unten und der Weg um die Hütte zum Plumpsklo war etwas mühsam.
Tag 2:
Nach einem guten Frühstück führte unser Weg zunächst wieder vorbei am Wildensee Richtung Wildenseealmen. Kurz vor den Almen bogen wir auf einen mit Steinmännchen markierten Steig zum Feigentalhimmel ab und waren von nun an alleine unterwegs. Kurz vor dem Gipfel musste man den Pfad zwischen den Latschen suchen, aber wir erreichten gegen Mittag das Gipfelkreuz mit dahinter einer steilen Abbruchkante und einem grandiosen Blick auf den Almsee. Beim Abstieg hörten wir in der Ferne Donnergrollen, blieben aber ansonsten von Regen und Gewitter verschont. Gegen 16.00 h trafen wir dann die 10 Naturfreunde aus Linz und Umgebung, die über den Almenbergweg und den Backenstein von Grundlsee aufgestiegen sind. Nach dem Abendessen im Appelhaus hatte ich dann mit den Linzern meine Tourenbesprechung für unser Abenteuer Patagonien und eine weitere Nacht in kühler Bergluft. Diese Nacht hat es aber auch ordentlich gewittert und geschüttet und der letzte Tag begann mit Nebel und immer wieder Regenschauern.
Tag 3:
Ich holte Gabi und Wolfgang im Appelhaus ab und wir stiegen wetterbedingt mit noch 3 von den Linzern über den Almenbergweg nach Grundlsee ab. Der Blick auf den Grundlsee blieb zunächst durch Nebel und Wolken versperrt, die jedoch eine mystische Stimmung verbreiteten. Auf den letzten Metern bot sich dann doch noch ein kurzer Blick auf den See. Die abwechslungsreiche, anstrendende Tour ließen wir bei einer Pizza im Stadionstüberl in Bad Aussee ausklingen, bevor wir mit dem Zug den Heimweg antraten.